Bei meiner Heimkehr aus der Heide gestern hörte ich auf dem Anrufbeantworter die freundliche Einladung zur Grünflächenbereisung der Stadt Mölln.
Dies ist ein wichtiger Termin - nur eingeladene Personen dürfen daran teilnehmen. Das werde ich auch gerne in meiner Eigenschaft als Umweltaktivistin tun, obwohl ich mich nach wie vor wie die berühmte "heiße Kartoffel" fühle: fallengelassen durch die Lokalpolitiker, denen hinter den Kulissen mit was weiß ich was gedroht wurde - vielleicht einem "Amtsenthebungsverfahren" oder dergleichen für den Fall, dass man mich unterstützt.
Erfahren werde ich das nie. Also tue ich brav meinen Job als Mahnerin für Baumschutz und gegen Streusalz. Die Bäume sind in diesem Fall beredter als die Politiker. In der August-Nachmittagssonne erzählen sie mir von ihrem "Streusalz-Spiegel", für den es leider keine Pillen gibt...
Nun dürfte es bei allen Lesern angekommen sein: dies sind die "Amadeus-Bäume", die ich im Mai mit diesem Bild vorgestellt habe:
Weitere Kommentare erübrigen sich zu den beiden Bildern, außer man möchte sich dauernd wiederholen.
Deshalb zum zweiten Termin: am 9. September tagt der zuständige Beschwerdeausschuss des deutschen Presserates in Berlin zu meinem Fall. Zwar ist das Ergebnis rechtlich nicht unmittelbar relevant, doch wird es für mich persönlich natürlich von großer Bedeutung sein, ob der Presserat der Zeitung ein Fehlverhalten attestiert. Ich wage dies noch nicht zu hoffen, denn der Presserat ist vor allem da, um die Presse zu schützen.
Deshalb wünsche ich mir einen "Baumschützer-Rat", der die Baumschützer schützt...