Straßendienste im Salzwahn: Mölln feiert sich - Standards setzen andere!

02.03.2018 10:38

"Mölln setzt Standards im Winterdienst" - diese Überschrift und der dazugehörige Artikel vom Dezember 2016 haben mich schon damals unglaublich wütend gemacht. Was für ein naiver Technikglaube drückt sich in dieser kritiklosen Lobhudelei gegenüber den Möllner Stadtoberen aus...

Bereits damals äußerte ich deutliche Zweifel an den "Standards", die Mölln ausgerechnet mit einem Fahrzeug setzen würde, das vor allem Fontänen von Salz in die Gegend sprüht...

Heute sehen wir, dass sich am Winterdienstverhalten nichts geändert hat. Eine kurze Stippvisite des Winters mit einer Handvoll Schneetagen reicht aus, um die Stadt in einen Salzwahn zu versetzen. Das hochgelobte Streufahrzeug rollt an manchen Tagen im Stundentakt über bereits gestreute Straßen, die salzig-rutschige Sulz-Suppe immer mehr verdünnend - ob das ein "Standard" im Winterdienst ist? ...

Natürlich lassen sich auch private Anlieger nicht lumpen und pökeln ihre Bürgersteige...

Besonders bei der aktuellen trockenen Kälte bilden sich dicke weißeSalz-Rückstände auf gestreuten Flächen. Diese werden durch folgende Niederschlägen bei wärmeren Temperaturen ins Erdreich und die Kanalisation gespült...

   Die Stadrt behauptet, auf Gehwegen nur abstumpfende Mittel einzusetzen. Das stimmt nicht! Hier liegen dicke Placken Salz auf dem Boden vor der Treppe und auf den Stufen zu einem Waldstück - eine Qual für Hundepfoten...

  

   Doch es gibt tatsächlich Gemeinden in Deutschland, die das Problem "Salz" erkennen und wirkliche Standards setzen: die Gemeinde Ummanz setzt jetzt auf Baumschutz und verzichtet zu gunsten ihrer wertvollen Alleen auf Streusalz!

Währenddessen in der Eulenspiegelstadt und auf dem gesamten inner- und außerörtlichen Straßennetz in diesen Tagen dicke weiße Krusten von einem immer noch ungebrochenen Salz-Wahn künden...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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