Unter dem Schock der Nachrichten vom Gericht stehend, trat ich einen Kurzurlaub in die Lüneburger Heide an. Was ich dort erleben durfte, bewegte mich bis ins Innerste. Eine Landschaft, so unwirklich schön, dass man zu träumen glaubte.
Den Wind auf der Haut, das Summen von Millionen Bienen, das vielstimmige Konzert der Heidschnucken kann man in Bildern nicht wiedergeben. Doch dieses Bild lässt vielleicht die überwältigende Erhabenheit der Natur erahnen:
Und dann waren es wieder die Bäume, die mir zu sagen schienen: schau uns an - wir wachsen ungehindert, wie es die Natur uns eingegeben hat, und unser Sterben wird nicht von Salz oder Säge beschleunigt.
Dies meinen Mitmenschen weiterzugeben und mehr Ehrfurcht vor der Natur zu entwickeln, sehe ich als meine Aufgabe. Ich möchte allen Mut machen, für die Umwelt zu streiten und nötigenfalls zu kämpfen...
