"Baumschutz in Mölln kommt nicht voran" - soso, warum wohl...?

17.09.2014 07:46

Dieser Zeitungsartikel unseres geschätzten Heimatblattes (leider nur im Bezahl-Internet oder Papierform käuflich zu erwerben) befasst sich wieder einmal mit der vieldiskutierten (nicht vorhandenen) "Baumschutzsatzung" in Mölln.

Ich habe mich bereits Anfang des Jahres dazu geäußert und gefragt: was ist das für ein "Schutz", wenn man Bäume nur vor dem Fällen bewahrt und dann ohne Respekt und Fürsorge ihrem Schicksal überlässt.

Blättern Sie zurück, vor drei Tagen erinnerte ich in diesem blog an die angeblich "gerettete" Kastanie. Sie kümmert erbärmlich vor sich hin, sie darbt an Salztrocknis durch Streusalz, Wassermangel durch Abgraben des Grundes und brutale Wurzelamputation, der Boden um ihre Wurzeln wurde durch unzählige Tonnen Baugerät zu steinharter Masse verdichtet und nahezu ein Drittel ihrer Krone wurde durch riesige, sperrige Kräne u.ä. rücksichtlos abgebrochen...

Also frage ich hier nochmals - und diese Frage richtet sich an alle Politiker, an die Medien und meine Mitbürger:

Wann ist ein Baum geschützt, wann ist er gerettet? Wie kann Baumschutz funktionieren, wenn wir nicht bereit sind, Bäume als Lebewesen zu respektieren und ihnen ein dauerhaftes Lebensrecht zuzugestehen?

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